Einfacher Selbsttest:
- Räder abschrauben für bessere Zugänglichkeit (geht ev. auch mit eingebauten Rädern und ganz eingeschlagener Lenkung)
- Fahzeug vorne anheben (geht auch 1 Seite einzeln nacheinander)
- mit einem Flacheisen / Reifenmontagehebel zwischen Achslenker und der Oberseite des Traggelenks ansetzen und Spiel feststellen.
Spiel (bis zu einem gewissen Mass) ist angeblich kein Mangel beim vorführen ("TüV"), dennoch wurde es bei mir an der MFK (Schweiz) immer bemängelt, so dass ich die Traggelenke lieber prophylaktisch mache.
Ob das Spiel für das Quitschen verantwortlich ist, kann ich nicht sagen, neue Traggelenke sind immer aber auch ruhig (k.A. ob's effektiv an den Traggelenken lag, oder daran, dass die ganze Radaufhängung demontiert und wieder zusammengesetzt wurde und ich dabei auch die Federlager geschmiert habe [Caramba und Mike Sanders], braucht einfach ein Gleitmittel, um die Achslenker wieder einzubauen, Wagenheber ist auch hilfreich).
Mache im gleichen Zug auch Stabilager, Koppelstangen und ev. Stossdämpfer neu; Lenkmanschetten überprüfen, ggf. ersetzen. Spurstangenkopf checken. Beim Zusammenbau darauf achten, dass die Dreiecksplatte, die die Feder von oben in den Achslenker drückt, auch gut angeschraubt ist, sonst klappert wieder was.
Nach so einer Kur ist die Vorderachse i.d.R. wieder ziemlich fit und die Kiste fährt sich auch wieder ganz nett...
LG
benjamin